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JVBB-Dringlichkeitsantrag zu Tagesspiegel-Freien

100% Zustimmung des DJV-Verbandstages


Der JVBB hat beim DJV-Verbandstag einen Dringlichkeitsantrag gestellt, nachdem das Beschäftigungsverbot der Tsp-Freien umgehend rückgängig gemacht werden soll. 100% der Delegierten stimmten zu. Hier der Antrag im Wortlaut:

DringlichkeitsantragAntragsteller: Journalistenverband Berlin-Brandenburg Betr.: Nichtbeschäftigung von Freien beim TagesspiegelDer DJV-Verbandstag ist empört über das zeitweise Beschäftigungsverbot für die freien Autoren des Tagesspiegels. Geschäftsleitung und Chefredaktion werden aufgefordert, ihre verlegerische Strategie nicht durch betriebswirtschaftliche Kurzatmigkeit zu ersetzen und das Beschäftigungsverbot umgehend rückgängig zu machen. Ohne freie Autoren ist eine Qualitätszeitung nicht zu machen.

Begründung:

Die Berliner Traditionszeitung hat bis zum Jahresende die Beschäftigung aller freien Mitarbeiter gestoppt. Sie dürfen nur noch in wenigen, von der Chefredaktion genehmigten Ausnahmefällen für das Blatt schreiben. Damit soll nach Auskunft des Betriebsrats ein kleiner sechsstelliger Betrag im Redaktionsetat eingespart werden. In der jüngsten IVW-Analyse hatte der „Tagesspiegel“ im dritten Quartal 2015 bei Abos und Einzelverkauf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,8 % verloren. Auch die Anzeigenerlöse sollen zurückgehen.

Es kann nicht angehen, dass die freien Autoren als Folge von Sparbemühungen kollektiv von heute auf morgen ihre Existenz gefährdet sehen. 

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