Die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Anschlags auf die französische Satirezeitschrift Charlie Hebdo findet am 13. Januar um 18 Uhr auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin-Mitte statt. Das Motto lautet: „Für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland und für Meinungs- und Religionsfreiheit.“ Organisiert wird die Mahnwache vom Zentralrat der Muslime in Deutschland unter Beteiligung von Gruppen der Zivilgesellschaft und politischen Parteien. „Wir wollen unserer ermordeten Kolleginnen und Kollegen gedenken und ein Zeichen setzen gegen Gewalt und für Toleranz und gegenseitigen Respekt, so unterschiedlich die Ansichten auch sein mögen“, erklärte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. „Wir sind immer noch tief getroffen von dem Blutbad, das zwei Fanatiker bei Charlie Hebdo anrichteten“, sagte Konken. „Die Kollegen starben für die Presse- und Meinungsfreiheit. Das ist ihr Vermächtnis an uns Journalisten. Das dürfen wir nie vergessen.“ Der DJV-Vorsitzende kritisierte in dem Zusammenhang den Brandanschlag auf die Hamburger Morgenpost am gestrigen Sonntag als „feige Attacke von Trittbrettfahrern“. Bei dem Anschlag entstand zum Glück nur Sachschaden, verletzt wurde niemand. Konken ermunterte die Journalisten der Hamburger Morgenpost, sich davon nicht einschüchtern zu lassen. Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 1
Charlie Hebdo