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Arbeitskampf @ rbb

2. Warnstreik beim Rundfunk Berlin-Brandenburg

20.04.2023

Foto: André Gählert

Weil sich auch nach fünf Verhandlungsrunden noch keinen Tarifabschluss beim rbb abzeichnet, hat der DJV Berlin – JVBB die Beschäftigten erneut aufgerufen, kurzzeitig die Arbeit niederzulegen. Festangestellte und freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Auszubildende sowie Volontärinnen und Volontäre waren aufgefordert, sich am für Donnerstag, 20.04.2023 zwischen 04:00 und 0:00 Uhr am Warnstreik zu beteiligen.

Damit soll Druck auf die morgige (21.04.2023) sechste Verhandlungsrunde gemacht werden. Der DJV fordert unter anderem eine soziale Komponente in dem Tarifwerk.

„Vor allem angesichts der geringen finanziellen Spielräume des Senders ist es uns wichtig, dass von oben nach unten umverteilt wird“, so Steffen Grimberg, Landesvorsitzender des DJV Berlin – JVBB. „Denn die Inflation trifft Beschäftigte in den unteren Gehaltsgruppen oder auch Familien deutlich härter.“

Mittlerweile gebe es in allen anderen ARD-Anstalten Einigungen, lediglich der rbb verhandle noch, so Grimberg weiter: „Der Druck auf die rbb-Geschäftsleitung wächst mit jeder Verhandlungsrunde, in der es kein abschlussfähiges Angebot gibt.“

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Pressemitteilung