Spar- und Umbaupläne
Demonstration bei der Deutschen Welle
Demonstration bei der Deutschen Welle
Rund 100 Mitarbeiter haben am Freitag (5. September 2014) in Bonn gegen die Spar- und Umbaupläne bei der Deutschen Welle demonstriert.
Unmittelbar vor der Tagung des DW-Rundfunkrates forderten sie dessen Mitglieder auf, dem Kahlschlag bei der DW Einhalt zu gebieten. „Journalistische Vielfalt statt Monokultur“ war die zentrale Forderung der DJV-Mitglieder und Sympathisanten, die ihre Solidarität mit den Betroffenen auf Plakaten und Stellwänden zum Ausdruck brachten. Intendant Peter Limbourg möchte den deutschen Auslandsrundfunk zu einem hauptsächlich englischsprachigen Nachrichtenkanal im TV umbauen. Angesichts der bisher über 230 ausgesprochenen Beendigungen und wesentlichen Einschränkungen von festen Freien sorgen sich inzwischen auch viele Festangestellte um ihren Arbeitsplatz. Intendant Limbourg hat betriebsbedingte Kündigung nur bis zum kommenden Jahr ausgeschlossen. Der Rundfunkrat hat sich in seiner anschließenden Sitzung mit dem Thema befasst. Allerdings gibt es keine offiziellen Aussagen aus dem Gremium zu der Aktion.Die Kundgebung organisierten DJV und ver.di gemeinsam.