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Pressekodex

DJV gegen Änderung!


Die Forderung des CSU-Generalsekretärs Andreas Scheuer, die Ziffer 12 des Pressekodex zu ändern und grundsätzlich die ethnische Herkunft mutmaßlicher Straftäter in den Medien zu nennen, hat der DJV zurückgewiesen.

„Damit wären haltlosen Spekulationen und diffamierender Hetze Tür und Tor geöffnet“, stellt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall klar. Scheuer hatte zuvor die Forderung nach Änderung des Pressekodex erhoben, um so Klarheit zu schaffen. Überall: „Der Pressekodex lässt in seiner geltenden Fassung die Nennung von Nationalität oder Ethnie zu, wenn das für das Verständnis der Tat erforderlich ist. Mehr brauchen wir nicht.“

 

Der DJV-Vorsitzende rät Politikern gleich welcher Couleur dazu, sich aus der Selbstregulierung der Medien herauszuhalten: „Wir brauchen keine Forderungen à la Scheuer.“

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