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„Be first – but first be right!“

JVBB-Lokaltermin in der dpa-Zentralredaktion


Mitglieder des JVBB im Gespräch mit dpa-Mitarbeitern

Am Dienstagabend besuchten Mitglieder des JVBB den Newsroom der Nachrichtenagentur dpa in der Markgrafenstraße.

Die „Mutter aller Newsrooms“, wie die dpa-Zentralredaktion im alten Berliner Zeitungsviertel scherzhaft genannt wird, beeindruckt tatsächlich. Auf einer zusammenhängenden Fläche mit „Platz für drei geparkte Airbusse“, wie Pressesprecher und Gastgeber Chris Melzer griffig darstellte, reihen sich dicht an dicht hunderte Bildschirmarbeitsplätze. Hier arbeiten sämtliche Ressorts des aktuellen Dienstes, die Fotografen, Grafiker, Audio- und Videojournalisten, in der Mitte der News Desk. Außerdem  die Redaktionen des englisch-, spanisch- und arabisch-sprachigen Dienstes.Und das bemerkenswerteste: Es herrscht Ruhe in diesem Riesen-Newsroom! Auch bei Breaking News und brisanten politischen Entscheidungen gilt die strikte Arbeitsplatz-Disziplin: Telefone auf stumm, keine Zurufe über die Tische, kein schnelles Laufen quer durch die Reihen, um schnell etwas abzusprechen. Die offenbar sehr effektiven Dämm-Deckenplatten tun ihr übriges.Trotzdem ist die schnelle Interaktion untereinander der größte Vorteil dieses Riesen-Newsrooms. „Schon eine Unterbringung auf verschiedenen Etagen“, so Chris Melzer, „macht diesen Vorteil zunichte, wenn ich erst mit den Kollegen telefonieren muss.“ Über 3000 dpa-Beiträge entstehen so täglich, von der aktuellen 20-Zeilen-Meldung bis zu ausführlichen Hintergrund-Berichten. Die Themen: Alles! Bis auf Meinungen, Glossen, Kommentare – das überlässt dpa den angeschlossenen Presse-Medien, die in ihrer Gesamtheit die Gesellschafter der dpa GmbH sind. Die verlangen zuvorderst Korrektheit und Zuverlässigkeit, und nicht Rendite. Fake News sollen keine Chance haben, dafür wurde sogar ein „Verification Officer“ etabliert – getreu dem bewährten Motto: „Be first – but first be right!“DZ 

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