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Wegen Stasi-Vergangenheit

JVBB-Mitglied verlässt Verband


Nach Bekanntwerden einer früheren Mitarbeit für den Staatssicherheitsdienst der damaligen DDR hat ein Mitglied des Journalistenverbandes Berlin-Brandenburg JVBB den Verband verlassen.

In einem Schreiben an die JVBB-Führung räumte die Journalistin am Mittwoch eine "kurzzeitige Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit" ein. In dem Schreiben heißt es weiter wörtlich: "Das hätte ich nicht feige unterschlagen dürfen. Ich entschuldige mich von Herzen dafür bei Euch. Es tut mir leid, wenn ich durch mein Verhalten dem Verband geschadet habe."Der JVBB-Vorsitzende Alexander Fritsch äußerte Respekt für den Schritt. "Die Kollegin hat ehrenamtlich im Aufnahmeausschuss des JVBB mitgearbeitet und war dort professionell und menschlich anerkannt", sagte er. Der Rückzug aus dem Verband sei konsequent und ehrenwert.

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