Landgericht Berlin zieht Konsequenzen

Nach den Übergriffen auf ein Journalistenteam des ZDF vor dem Berliner Landgericht am 4. Juni wird der beteiligte Mitarbeiter der externen Sicherheitsfirma nicht mehr eingesetzt. Das ergab eine Anfrage des Vorsitzenden des DJV Berlin – JVBB, Christian Walther beim Justizsenator. Zudem sollen „alle Dienstkräfte des Justizwachtmeisterdienstes präventiv zum Umgang mit provozierenden und spannungsgeladenen Situationen unter Beachtung der Rechte der Presse geschult werden", heißt es in einer Stellungnahme gegenüber dem DJV Berlin – JVBB. Christian Walther bleibt kritisch: „Wenn es für Selbstverständlichkeiten, wie dem Schutz der Pressefreiheit durch die Sicherheitskräfte, einer Schulung bedarf, läuft bereits bei der Ausbildung der Justizbeamten einiges schief."