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DJV Verbandstag

Lanze für Zukunft des Journalismus brechen


„Die politisch Verantwortlichen in Land und Bund müssen die soziale Situation der Kreativen nachhaltig verbessern."

So lautet die zentrale Forderung der Fuldaer Erklärung, die am Beginn der Antragsberatung auf dem Verbandstag des DJV vom 1. bis 3. November in Fulda steht. Der Gesetzgeber müsse selbstständig Tätige gegenüber der wirtschaftlichen Übermacht ihrer Auftraggeber wirksam schützen, heißt es weiter. Die Fuldaer Erklärung ist einer von etwa 40 Anträgen, die den knapp 300 Delegierten des Verbandstags zur Beratung vorliegen. Weitere Anträge haben die Staatsferne der öffentlich-rechtlichen Rundfunkgremien, die Gleichberechtigung der einzelnen Mediengattungen, die Tariftreue von Medienunternehmen und die Honorarsituation freier Journalisten zum Thema.„Der Tenor der Anträge spiegelt unsere Entschlossenheit wider, die Herausforderungen des Umbruchs in der Medienwelt anzunehmen und aktiv mit zu gestalten“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Mit Blick auf die für den 2. November vorgesehenenWahlen zum neuen Bundesvorstand fügte er hinzu: „Ich bin überzeugt, dass das künftige DJV-Führungsteam mit Engagement und Entschlossenheit für die Zukunft des Journalismus kämpfen wird.“Der DJV-Verbandstag beginnt am 1. November um 14.30 Uhr im Esperanto-Hotel in Fulda. Neben der Antragsdebatte steht die Wahl des siebenköpfigen Bundesvorstands auf der Tagesordnung. Nach 12 Jahren an der Spitze stellt sich Michael Konken nicht mehr zur Wahl. Um seine Nachfolge bewerben sich die freien Journalisten Alexander Fritsch aus Berlin und Frank Überall aus Köln. Auch die bisherigen stellvertretenden Bundesvorsitzenden Michael Anger und Ulrike Kaiser treten nicht erneut an. Nachfolger wollen die bisherigen Beisitzer Wolfgang Grebenhof und Kathrin Konyen werden.Der Twitter-Hashtag zum DJV-Verbandstag lautet #djv15.

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