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Übergriffe zur Anzeige bringen

Ohrfeige ist keine Bagatelle


Der DJV fordert alle Journalistinnen und Journalisten auf, Übergriffe und tätliche Angriffe immer und unverzüglich anzuzeigen.

DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall: „Eine Ohrfeige ist keine Bagatelle, sondern ein Angriff auf die Pressefreiheit.“ Auch wenn in letzter Zeit Übergriffe auf Journalisten kaum noch Gegenstand der Berichterstattung seien, habe sich an der feindlichen Haltung insbesondere von Rechtsextremisten gegenüber Medienvertretern nichts geändert. Der DJV-Vorsitzende reagiert damit auf Berichte aus Sachsen, nach denen 17 von 44 Angriffen auf Journalisten nicht bekannt seien. Das sächsische Innenministerium teilt dazu mit, dass diese Fälle nicht zur Anzeige gebracht worden seien. Überall: „Der Zeitaufwand, eine Strafanzeige online zu stellen, ist gering. Diese Zeit sollten alle betroffenen Kolleginnen und Kollegen investieren – für sich selbst und für andere Journalisten, die in die gleiche Situation kommen können.“ Nur so lasse sich der Gewalt gegen Journalisten Einhalt gebieten. Rechtliche Unterstützung erhielten DJV-Mitglieder bei Bedarf von ihrem Landesverband. Hendrik Zörner, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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