Journalistenpreis
Preisverleihung „Der lange Atem“
Mit ihm werden Journalist:innen ausgezeichnet, die sich mit Mut, Sorgfalt und Beharrlichkeit über längere Zeit einem gesellschaftlich relevanten Thema gewidmet und es engagiert in die Öffentlichkeit getragen haben. In drei Kategorien wird am 1. Oktober 2024 der begehrte Preis verliehen.
Sie findet nun zum 17. Mal statt, unsere Preisverleihung „Der lange Atem“.
In drei Kategorien wird am 1. Oktober 2024 der begehrte Preis verliehen:
Der klassische Lange Atem
Mit ihm werden Journalist:innen ausgezeichnet, die sich mit Mut, Sorgfalt und Beharrlichkeit über längere Zeit einem gesellschaftlich relevanten Thema gewidmet und es engagiert in die Öffentlichkeit getragen haben.
Beste/r Newcomer
Ausgezeichnet wird ein neuer, frischer Ansatz in Recherche und Berichterstattung, der etwas bewegt. Das „New“ kann in neuen medialen Formen, anderen Erzählweisen oder besonderen Formen der Umsetzung wie die Einbeziehung von Leserinnen und Leser, Nutzerinnen und Nutzer usw. bestehen. Hierbei kann und soll auch ganz bewusst „Unfertiges“, das aber eine große Wirkung oder Relevanz verspricht, Berücksichtigung finden. Bewerben können sich auch journalistische Quereinsteiger:innen, die sich mit einem „Blick von außen“ einem Thema widmen. Der Newcomer:innen-Preis kann so auch im Sinne eines Nachwuchspreises vergeben werden.
Local Hero
Hier sind wir gespannt auf Beiträge aus Berlin und Brandenburg, die ganz direkt lokal oder regional die Lebenswirklichkeit der Menschen betreffen, sie adressieren und vielleicht verändern. Gesucht wird also nicht der ganz große Skandal auf Bundesebene, sondern die viel zu oft unbeachtet bleibenden, aber genau so wichtigen Geschichten „vor der Haustür“.
Pro Kategorie gibt es jeweils einen Preis, alle drei Preise sind gleichwertig mit jeweils 2.024,00 Euro dotiert.
Einsendeschluss war der 27. Juni.
Aus mehr als 50 Einsendungen hat unsere Jury 9 Beiträge nominiert (alphabetisch):
Dennis Frasch;
ZEITOnline, Crack-Süchtige am Leopoldplatz in Berlin
Christina Heicapell, Thomas Baumann;
“Politik & wir”, Talkformat des rbb auf Twitch
Maja Götz;
Blog „Semikolon“, beschäftigt sich mit mental health
Nele Sophie Karsten;
ZEITOnline, Porträt ukrainische Paar mit Fernbeziehung Ukraine/Deutschland
Lars Marten Nagel;
Handelsblatt, „Die Tesla-Files“
Thomas Rautenberg, Sylvia Tiegs, Martina Schrey;
rbb Info-Radio, „Intensiv – Drei Jahre für die Pflege“
Christian Schweppe;
DIE ZEIT, Geheimakte Kabul, Investigative Recherchen über den deutschen Abzug aus Afghanistan
Dr. Norbert Siegmund;
ARD Kontraste/rbb Fernsehen, Maßregelvollzug vor dem Kollaps
Anna Sprockhoff;
Märkische Allgemeine Zeitung, Diskriminierung von Menschen mit Behinderung in der Potsdamer Führerscheinstelle
Wir wünschen viel Glück und freuen uns auf eine spannende Preisverleihung.