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rbb: Freie fordern sichere Jobs
© A. Gählert
Am Montag trafen sich ca. 150 Beschäftigte auf einer Kundgebung vor dem rbb-Fernsehzentrum in Berlin. Sie forderten Arbeitsplatzgarantien für die oft langjährigen festen Freien im rbb.
Hintergrund sind die Verhandlungen über eine Beschäftigungssicherung für arbeitnehmerähnliche Freie. Ziel ist es, für die teilweise sehr lange beschäftigten Freien wirksamen Schutz vor Vertragsbeendigungen zu gewährleisten.
„Andere ARD-Anstalten kümmern sich um ihre Freien und geben Arbeitsplatzgarantien schon nach einer sechsjährigen Tätigkeit für den Sender. Da kann sich der rbb nicht rausreden. Wir brauchen jetzt Sicherheit für die Freien in einem Tarifvertrag“, forderte DJV-Landesvorsitzender Steffen Grimberg.
Weitere Reizpunkte für die Freien sind unter anderem die ungleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit z.B. im künftigen Crossmedial Newscenter (CNC) und die vollständige Umsetzung der 2019 vereinbarte Honorarangleichung für Programmitarbeiterinnen und -mitarbeiter. Der DJV Berlin – JVBB fordert gemeinsam mit verdi den Verzicht auf eine 60-Tages-Prognose für neue nicht programmgestaltende Freie.
In dieser Woche haben mehrere hundert Freie angekündigt, dem rbb nicht zur Verfügung zu stehen. Zahlreiche Sendungen können daher nicht um üblichen Umfang stattfinden oder entfallen komplett.