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DJV-Verbandstag

Solidarität mit Türkei


Der Verbandstag des DJV am 6./7. November in Bonn startet am Sonntag mit einer Solidaritätsaktion für die verfolgten Journalistinnen und Journalisten in der Türkei.

Die 200 DJV-Delegierten aus ganz Deutschland werden am 6. November um 13.30 Uhr vor dem Eingang zum Maritim-Hotel in Bonn Luftballons mit Protestpostkarten an die türkische Botschaft in Berlin steigen lassen. Prominente Unterstützung bekommt der DJV dabei vom ehemaligen Bundesarbeitsminister Norbert Blüm sowie von Vertretern von Amnesty International und von Reporter ohne Grenzen. Teilnehmen wird auch der türkischstämmige Journalist Baha Güngör, der im Anschluss den DJV-Delegierten die Lage der Pressefreiheit in der Türkei erläutern wird. „Mit dieser Aktion wollen wir den Kolleginnen und Kollegen in der Türkei zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen“, betont DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Schlimm genug, dass sich die Bundesregierung in Schweigen hüllt. Wir tun das nicht.“

Im Anschluss nehmen die Delegierten des DJV-Verbandstags ihre Beratungen über die vorliegenden Anträge und Resolutionen auf. DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall wird in seiner Rede auf sein erstes Jahr an der Spitze von Deutschlands größter Journalistenorganisation zurückblicken und die Herausforderungen benennen, vor denen der DJV steht. In der Antragsberatung wird es unter anderem um Forderungen des DJV an die Politik im bald beginnenden Jahr der Bundestagswahl gehen. Überall: „Der Journalismus darf nicht unter die Räder der Politik geraten. Dafür wollen wir die Weichen stellen.“

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