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ARD-Altersversorgung

Tarifverträge ausgehandelt


Der DJV hat den im Juli ausgehandelten Tarifverträgen zum Fortbestand der betrieblichen Altersversorgung für die Angestellten von ARD-Rundfunkanstalten grünes Licht gegeben.

Das betrifft ebenso Angestellte beim Deutschlandradio und bei der Deutschen Welle. Damit können die Tarifverträge jetzt unterschrieben werden. Zugestimmt haben auch die Gewerkschaften DOV und ver.di sowie die Sender. Damit ist die Zukunft der betrieblichen Altersversorgung für alle angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sendern gesichert. Die Tarifverträge sehen unter anderem vor, dass die Betriebsrenten der ehemaligen Mitarbeiter an die Höhe der Tarifgehälter gekoppelt bleiben. Allerdings ist ein Abschlag von einem Prozent unter den Tarifsteigerungen vorgesehen. Angestellte, die ab 2017 ein Arbeitsverhältnis mit einer Rundfunkanstalt begründen, erhalten zukünftig eine beitragsorientierte Altersversorgung (BTVA). Erstmals können dabei auch in allen Anstalten  befristet Angestellte betriebliche Altersversorgungsansprüche erwerben. Schließlich wird es einige Verbesserungen bei den bisherigen Regelungen des Versorgungstarifvertrags geben. Der Tarifvertrag trifft Vorkehrungen dafür, dass mindestens in den nächsten 15 Jahren weitere Versuche politisch motivierter Eingriffe in die betriebliche Altersversorgung der Sender keinen Erfolg haben werden. Zuletzt hatte es noch weiterer Verhandlungen mit der Deutschen Welle bedurft, die dem Kompromiss zunächst nicht zustimmen wollte. Schließlich kam eine Tarifvereinbarung zustande, die in ihren finanziellen Auswirkungen gleichwertig mit dem Abschluss der ARD-Anstalten ist. „Mit dem Tarifwerk sind Zugeständnisse der Beschäftigten verbunden, die die Zustimmung nicht leicht gemacht haben. Aber nunmehr ist gesichert, dass alle angestellten Kolleginnen und Kollegen eine finanzierbare, aber auch hinreichende betriebliche Altersversorgung erhalten“, betont DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. Daran ändere auch das aktuelle politische Störfeuer des thüringischen Ministerpräsidenten nichts, der das Tarifwerk offenbar nicht verstanden habe. Hendrik Zörner

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