Pressemitteilung
Tarifvertrag beim Tagesspiegel unterzeichnet
Foto: DJV Berlin – JVBB
Steffen Grimberg
Die Gewerkschaften DJV Berlin - JVBB und ver.di haben heute (23.11.2022) zusammen mit dem Verlag Der Tagesspiegel GmbH einen Tarifvertrag unterschrieben. Damit sind die mehr als zweijährigen Verhandlungen zur Rückkehr des Verlags in den Flächentarifvertrag für Tageszeitungen abgeschlossen.
Ab dem 1. Januar 2023 werden beim Tagesspiegel sowohl der bundesweit geltende Mantel- als auch Gehaltstarifvertrag angewendet. Darin enthalten sind beispielsweise eine tarifliche Jahresleistung für die Beschäftigten sowie Urlaubsgeld. In den kommenden sieben Jahren werden die Gehälter zudem stufenweise auf das Niveau der Flächentarifverträge angehoben.
„Die Rückkehr des Tagesspiegel in die Tarifbindung ist nicht nur ein wichtiges Signal in die Medienbranche“, so Steffen Grimberg, Vorstandsvorsitzender des DJV Berlin - JVBB. „Gerade angesichts der derzeitigen Inflation bedeutet der Tarifvertrag Sicherheit sowohl für die Kolleginnen und Kollegen als auch für den Verlag.“
Die Tarifverhandlungen beim Tagesspiegel hatten im Februar 2020 begonnen. Die Beschäftigten hatten ihren Forderungen unter anderem auch durch einen eintägigen Warnstreik im Frühjahr dieses Jahres Nachdruck verliehen.
„Der DJV Berlin - JVBB wird auch weiterhin dafür kämpfen, dass Journalistinnen und Journalisten angemessen bezahlt werden“, so Steffen Grimberg weiter. „An dieser Stelle gibt es in Berlin und Brandenburg noch viel zu tun!“
Für Rückfragen: Sebastian Scholz 0171 83 54 360