JVBB Veranstaltung
Roundtable „Umgang mit dem Islam“
Nachrichten über den islamistischen Terror begleiten uns fast wöchentlich. Frauen, die in den Islamischen Staat ziehen, ein schiitisch-sunnitischer Bürgerkrieg im Jemen, Massaker der Boko Haram:
Laut einer Bertelsmann-Studie empfinden 57 Prozent der Nicht-Muslimen in Deutschland den Islam als Bedrohung. In Sachsen marschieren Pegida-Anhänger weiterhin gegen den Islam.Der JVBB lädt zu einem kontroversen Gespräch ein:"Medialer Zündstoff: Der Umgang mit dem Islam" am Donnerstag, 23. April, 18.30 Uhrin der JVBB-Geschäftsstelle, Charlottenstraße 80, 10117 BerlinmitChristoph Schwennicke ("Cicero") und Özlem Gezer ("Spiegel") Moderation: Anna Sauerbrey ("Tagesspiegel")Wie gehen Journalisten mit dem Islam um? Wie berichtet man sensibel über diese Themen, die einen hohen Nachrichtenwert haben, ohne weitere Ängste zu schüren? Wie weit darf Religionskritik gehen?Christoph Schwennicke, Chefredakteur des Magazins "Cicero", schrieb nach den Attentaten von Paris einen viel beachteten Kommentar, in dem er vor einer "Blutspur des Islam" warnte(http://www.cicero.de/weltbuehne/attentat-frankreich-blutspur-im-namen-des-islam/58706): "Im Namen keiner einzigen anderen Religion ist seit den Anschlägen auf das World Trade Center derart bestialisch gemordet worden." Im vergangenen August fragte "Cicero" auf dem Titel: "Ist der Islam böse?"Özlem Gezer, "Spiegel"-Reporterin, galt früher als das "Türkenmädel" und musste sich Fragen zu Ehrenmorden oder häuslicher Gewalt gefallen lassen. Heute lacht sie Vorurteile bei der anti-rassistischen Leseshow "Hate Poetry" weg. Für den "Spiegel" traf sie mehrere junge Salafisten, die in den Dschihad gezogen sind. Für sie ist der Islam nicht per se eine Unfrieden stiftende Religion.Wir bitten um Anmeldung per E-Mail: info@jvbb-online.de
Event 23.04.2015 18:30 - 20:00